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Fußballkrimi auf dem Rötenbrook.

In diesem Spitzenspiel bekamen die Zuschauer spektakuläres zu sehen. Trainer Mosadegh hatte seine Auetaler hervorragend auf dieses Spiel eingestellt und motiviert. Die Spieler waren richtig „heiß“ den ungeschlagenen Spitzenreiter zu besiegen. Kaum war der Anpfiff ertönt und es folgte ein Sturmlauf auf das Estetaler Tor. Praktisch der 1. Angriff brachte das 1:0 durch Maxi Garbers. Leon wurde über Außen freigespielt und seine präzise Hereingabe nahm Maxi an und lief allein auf dem Torwart zu und versenkte gekonnt zum 1:0 in der 2. Minute. Damit hatten die Estetaler wohl nicht gerechtet, dass die Auetaler so respektlos angriffen und bereits in der 6. Minute klingelte es wieder. Diesmal ging es über die rechte Seite und Lasse Speckin flankte herrlich vors Tor, wo wieder Maxi goldrichtig stand und per Kopf das 2:0 erzielte. „Was ist eigentlich hier los“, meinten einige Zuschauer und schon folgte der nächste Treffer zum 3:0 in der 9. Minute. Wieder kam der Ball zu Maxi, der eine Unaufmerksamkeit der Seevetaler Abwehr eiskalt mit einem wunderschönen Schuss von der Strafraumgrenze den Torwart keine Chance ließ. Das Spiel beruhigte sich dann ein bisschen und die Estetaler wurden etwas gefährlicher. Bei einem harmlosen langen Ball in unseren Strafraum waren sich Torwart Tom Kunert und die Abwehrspieler nicht ganz einig. Ein Estetaler nutzte das eiskalt aus und bugsierte den Ball zum 1:3 in Netz. Davon unbeeindruckt drückte unser Team weiter auf das vierte Tor. In der 30. Minute wurde Maxi erneut schön in der Mitte angespielt und ging allein auf dem Torwart zu, scheiterte aber dieses Mal am Keeper. In der 37. Minute war es dann doch so weit, nach einer flachen, aber tückischen Flanke von Leon Ahrens durch den 5-m-Raum brauchte Melis Catovic am 2. Pfosten nur noch den Fuß hinhalten und es stand 4:1. Die Gäste mit ihren gefährlichen Stürmern enttäuschten in der 1. Halbzeit und nur so ist es zu erklären, dass ein Gästestürmer wohl so enttäuscht war und unfair foulte, so dass er in der 44. Minute das Feld verlassen musste.


In der 2. Halbzeit sollte es gegen 10 Estetaler eigentlich wohl reichen zum Sieg, dachten sich die Auetaler Spieler und Zuschauer, aber es sollte anders kommen. Wild entschlossen hier noch mal alles zu versuchen, startete der Tabellenführer eine Aufholjagd. Gleich mit dem 1. Angriff ließ sich unsere Mannschaft überraschen. Die Abwehr war noch nicht ganz auf den Posten und es stand 2:4. Irgendwie war auf einmal der“ Wurm“ drin. Die Bälle wurden hinten nicht mehr rausgespielt, sondern man versuchte mit langen Bällen den Sturm ins Spiel zu bringen. Dadurch hatte die Gästeabwehr es aber leichter zu verteidigen und selbst gefährlich Angriffe zu starten. So bekamen sie in der 56. Minute einen Freistoß aus 20 m zugesprochen, der dann zum 3:4 in der 56. Minute führte. Torwart Tom Kunert ließ den eigentlich harmlosen Freistoß zur Seite abprallen und dann war der Gästestürmer zur Stelle und schob ein. Anschließen war es ein richtiger Schlagabtausch und auf beiden Seiten gab es Torchancen. Einen langen Befreiungsschlag von Jan-Philipp Schindler in der 58. Minute erlief sich Leon Ahrens und konnte zum umjubelten 5:3 einnetzen. Man war noch beim Jubeln, als die Estetaler nach dem Anstoß sahen, dass Torwart Tom Kunert zu weit vorm Tor stand, und schossen von Mittellinie eiskalt über Tom ins Tor zum Anschlusstreffer. Nun wurde es eine Zitterpartie und auch die Einwechselspieler brachten keine Ruhe ins Spiel. Die Abwehrspieler wussten sich oft nur mit langen Bällen aus der Abwehr zu helfen und die Hintermannschaft der Estetaler gewannen oft die dadurch entstehenden Zweikämpfe. So gab es Chancen auf beiden Seiten zu weiteren Toren. Dann kam die 90. Minute und unser Team kam noch einmal in Bedrängnis. Beim wohl letzten Angriff konnten die Gästestürmer eine Unsicherheit unserer Abwehrspieler ausnutzen und den späten Ausgleich erzielen. Nach dem Abpfiff waren Spieler und Zuschauer fassungslos über den Ausgang dieses Spitzenspiels. Es war eine gefühlte Niederlage, aber so ist es nun mal im Fußball und beim nächsten Mal ist vielleicht das Glück auf unserer Seite.


"Torjäger Maxi" in Aktion.

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