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Auetal-Radler erneut aktiv

Aktualisiert: 29. Juli 2020

Pünktlich um 09:00 Uhr versammelten sich acht Auetal-Radler um den Tag aktiv mit Radfahren zu verbringen. Um 09:05 Uhr war die Überraschung für die Teilnehmer groß, keiner hatte eine Tour vor-bereitet. Pragmatisch wie immer, war schnell ein lohnendes Ziel ausgemacht und so sollten uns unsere Fahrräder zur (leider noch unvollendeten) neuen Sportanlage am Baggersee des Todtglüsinger SV bringen. Dank einer hilfreichen Touren-APP wurde die Route festgelegt und angegangen.



Über Marxen, Lüllau, Holm-Seppensen fuhren wir nach Todtglüsingen und hatten 40 km zurückgelegt. Unterwegs hatten kurze Regenschauer unsere Tour mehrmals unterbrochen und Pausen waren ebenfalls nötig. Die erste wurde in Lüllau eingelegt und bei tierischer Gesellschaft und bester Unterhaltung fiel sie entsprechend lang aus.


Die Sportanlage in Todtglüsingen beeindruckte durch die großzügige Gestaltung und das umfängliche Spiel- und Sportangebot. Die Gorodki-Anlage überforderte unser aller Sportkenntnisse (lt. Wi-kipedia eine russische Sportart, Grundgedanke des Spiels ist es, fünf Holzklötzchen (Gorodki, „Städtchen“), die zu bestimmten Figuren aufgebaut werden, mit einem Wurfstock (Bita) aus einer bestimmten Entfernung (Kon, Polukon) von ihrem Platz (Gorod, „Stadt“) aus dem abgegrenzten Spielfeld zu schlagen.).


Da es inzwischen ca. 13:30 Uhr war machte sich bei dem einen oder anderen der erste Hunger bemerkbar und ein entsprechendes Lokal musste her. Leichter gesagt als getan, alle ortsnahen Betriebe waren geschlossen und so blieb nur die Weiterfahrt nach Wenzendorf. Nach 50 Radkilometern auf dem Sattel wurden wir dort dann bestens bedient und wir konnten es uns gut gehen lassen.



Die Rückfahrt wollten wir möglichst direkt, ohne große Umwege angehen. Es kam jedoch anders. Das Lokal in Wenzendorf verlassend kannten ortskundige aus unserer Gruppe eine gute Strecke Richtung Heimat. Leider entfernten wir uns immer weiter von selbiger und Richtungskorrekturen mussten mehrfach vorgenommen werden. Über Nenndorf, Klecken und Harmstorf erreichten wir wieder Marxen und hatten uns einen Boxenstopp verdient.

Gegen 20:30 Uhr waren wir wieder zurück und hatten mehr als 90 km auf dem Fahrrad zugebracht. Bekannte Abschnitte und neue Wege sorgten für eine abwechslungsreiche Tour und machten Lust auf Weitere.



Das zwischendurch Abschleppen, Akku aufladen oder das Suchen eines verloren gegangenen Radlers nötig waren, gehört beinahe zur Normalität unserer Touren. Dennoch sind nach wie vor alle mit Begeisterung und Sportsgeist dabei. Und so soll es auch bleiben.


Ein Bericht von Wolfgang Schlodinski.

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