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Unsere Positionierung
1. Unsere Grundhaltung
Der TSV Auetal e.V. steht für Gemeinschaft, Fairness, Respekt und Miteinander. Als Sportverein übernehmen wir besondere Verantwortung für das körperliche, seelische und emotionale Wohlergehen aller Mitglieder – insbesondere von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sport soll ein sicherer Raum sein, in dem alle sich frei entfalten, lernen und ohne Angst aktiv sein können.
Gewalt hat in unserem Verein keinen Platz!
Wir verurteilen jede Form von Gewalt – physisch, psychisch oder sexualisiert – aufs Schärfste und setzen uns aktiv für den Schutz vor Missbrauch und Grenzverletzungen ein. Der Schutz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist für uns nicht nur eine gesetzliche, sondern vor allem eine moralische Verpflichtung.
2. Unsere Ziele
Wir setzen uns konsequent ein für:
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den Schutz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt,
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die Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung, damit Kinder und Jugendliche ihre Grenzen kennen und diese für sich und andere verteidigen können,
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eine Kultur des Hinsehens und Handelns, in der Betroffene ernst genommen und geschützt werden und Unterstützung erhalten,
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die Aufklärung jedes einzelnen Falles und einen offenen und verantwortungsvollen Umgang mit Verdachtsmomenten,
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eine offene Kommunikation über sensible Themen und klar geregelte Beschwerdewege.
3. Unsere Maßnahmen
Um unsere Ziele zu verwirklichen, haben wir folgende Präventions- und Schutzmaßnahmen beschlossen:
Ehrencodex
Wir erweitern unseren verbindlichen Ehrencodex für alle Trainer*innen, Betreuer*innen, Funktionsträger*innen und weitere Mitarbeitende. Dieser wird aktiv vermittelt, durch Unterschrift anerkannt und im Vereinsalltag gelebt.
Schulungen und Sensibilisierung
Alle im Verein Tätigen werden regelmäßig zu den Themen Kinderschutz und Prävention sexualisierter Gewalt fortgebildet.
Vertrauenspersonen und Anlaufstellen
Wir benennen speziell geschulte Vertrauenspersonen, die als neutrale und geschützte Anlaufstelle für alle Vereinsmitglieder dienen. Sie begleiten im Verdachtsfall die weitere Klärung und vermitteln bei Bedarf professionelle Hilfe.
Klare Kommunikationsstrukturen
Wir nehmen Meldungen und Hinweise sehr ernst und gehen verantwortungsvoll damit um. Wir sorgen für transparente Abläufe, wie mit Hinweisen, Verdachtsmomenten oder Beschwerden umgegangen wird. Dabei gilt: Der Schutz der Betroffenen steht immer an erster Stelle!
Transparenz und Nachweispflichten
Wir fordern aktiv von allen Trainer*innen und Betreuer*innen zu Beginn ihrer Tätigkeit und fortlaufend in regelmäßigen Abständen ein erweitertes Führungszeugnis ein.
Stärkung der Kinder und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche sollen lernen, ihre Grenzen zu erkennen und zu vertreten. Wir fördern dies aktiv in unserem sportpädagogischen Alltag – durch wertschätzende Kommunikation, altersgerechte Aufklärung und Unterstützung.
Konsequenzen bei Fehlverhalten
Nachgewiesene Grenzverletzungen oder Missbrauch führen zu sofortigen vereinsrechtlichen Konsequenzen bis hin zum Ausschluss, unabhängig von strafrechtlicher Relevanz. Auch bei begründetem Verdacht behalten wir uns zum Schutz der Betroffenen Maßnahmen vor.
4. Unsere Verantwortung
Wir als Vorstand stellen sicher, dass diese Haltung nicht nur auf dem Papier existiert, sondern gelebt wird. Wir schaffen Strukturen, in denen:
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Hinweise ernst genommen werden,
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Beteiligte geschützt werden,
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Hilfe angeboten und eingefordert wird,
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niemand alleine bleibt.
5. Unser Appell
Der Schutz vor sexualisierter und jeder weiteren Form von Gewalt ist eine gemeinsame Aufgabe. Wir rufen alle Vereinsmitglieder – Kinder, Jugendliche, Eltern, Trainer*innen, Ehrenamtliche und Funktionsträger*innen – dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und Vorbilder zu sein. Nur gemeinsam können wir einen sicheren Raum schaffen, in dem sich alle ohne Angst entfalten können.
Für Missbrauch und Gewalt ist bei uns kein Platz. Wir schauen hin. Wir handeln.
Der Vorstand


